Digitales Produkt erstellen in 2025: Anleitung & Strategie

Wenn du ein digitales Produkt erstellen möchtest, ist dies eine der besten Möglichkeiten, als selbstständige Unternehmerin ein nachhaltiges Einkommen aufzubauen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie ich vorgehen würde.

Egal, ob du bereits ein florierendes Offline-Geschäft hast oder gerade erst den Sprung in die Selbstständigkeit wagst — digitale Produkte bieten dir die Chance, dein Wissen und deine Expertise einmal zu verpacken und immer wieder zu verkaufen. Das bedeutet: weniger Zeit gegen Geld tauschen und mehr Freiheit, dich auf das zu konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist.

Doch der Weg zum ersten eigenen Online-Produkt kann herausfordernd sein: Welche Art von Produkt passt zu mir und meiner Zielgruppe? Wie finde ich eine profitable Idee? Und was brauche ich eigentlich, um ein digitales Produkt erstellen zu können? Genau diese Fragen klären wir in diesem Beitrag. Du bekommst eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung und hilfreiche Tipps, die dir deinen Start erleichtern und dir helfen, typische Stolperfallen zu vermeiden.

Welches digitale Produkt eignet sich für mein Business?

Die Auswahl an Online-Produkten ist groß, und nicht jedes Format passt zu jedem Business. Um ein wirklich erfolgreiches digitales Produkt erstellen zu können, solltest du als erstes überlegen, welches Format am besten zu deiner Expertise und den Bedürfnissen deiner Zielgruppe passt. Beliebte Optionen sind beispielsweise Online-Kurse, E-Books, Vorlagen, Podcasts, Mitgliedschaften oder sogar Software-Tools.

Ein Online-Kurs eignet sich hervorragend, wenn du komplexes Wissen vermitteln und deine KundInnen Schritt für Schritt begleiten möchtest. E-Books oder Workbooks sind ideal, um kompakte Lösungen anzubieten, die deine Zielgruppe flexibel nutzen kann. Vorlagen und Checklisten helfen, den Alltag deiner KundInnen zu erleichtern, während Podcasts, Mitgliedschaften oder Communities eine langfristige Kundenbindung aufbauen können.

Der Schlüssel liegt darin, herauszufinden, welches Problem du mit deinem digitalen Produkt lösen kannst. Frage dich: Wo hakt es bei meinen KundInnen am meisten? Welche Lösung würde ihnen den größten Mehrwert bringen? Sobald du das weißt, bist du dem perfekten digitalen Produkt schon einen großen Schritt näher.

Mein Tipp: Um dir die Entscheidung zu erleichtern, habe ich ein Quiz erstellt, welches dir eine individuelle Empfehlung gibt, die genau auf deine Nische und dein Business abgestimmt ist. Finde in weniger als 5 Minuten heraus, welches Format zu deinem Angebot passt.

Wie erstelle ich mein Online-Produkt mit möglichst wenig Zeitaufwand?

Es ist verlockend, alles bis ins kleinste Detail zu perfektionieren, doch das kann dazu führen, dass du den Überblick verlierst und in der Endlosschleife von Überarbeitung und Anpassung stecken bleibst. Es geht nicht darum, sofort das „perfekte“ Produkt zu haben, sondern eine funktionale, gut durchdachte Version, die du schnell auf den Markt bringen kannst, um Feedback zu sammeln und sie dann weiter zu verbessern.

Und hier kommt die 80/20-Regel ins Spiel – auch bekannt als das Pareto-Prinzip. Sie besagt, dass 80 % des Ergebnisses oft aus nur 20 % der Arbeit resultieren. Um dein digitales Produkt effizient und in kurzer Zeit zu erstellen, ist es also entscheidend, dass du dich auf die Kernfunktion deines Online-Angebots konzentrierst und weniger auf Details, die nicht sofort einen großen Unterschied machen.

So würde ich Schritt für Schritt vorgehen:

Schritt 1: Überlege dir, was der Hauptzweck deines Produkts ist. Was wird es deinen Kunden konkret bringen? Welche Probleme löst es? Definiere die wichtigsten Funktionen und Inhalte, die unbedingt in das Produkt aufgenommen werden müssen.

Schritt 2: Erstelle einen klaren, aber einfachen Plan, der die grundlegende Struktur deines Produkts skizziert. Wenn es sich beispielsweise um einen Online-Kurs handelt, plane die Module und Lektionen. Bei einem E-Book könnten es Kapitelüberschriften und ein grober Inhaltsverzeichnisentwurf sein.

Schritt 3: Beginne mit der ersten Version deines Produkts und erweitere es nach und nach. Versuche nicht, alles auf einmal zu erledigen. Starte mit dem Kern und füge nach Bedarf weitere Elemente hinzu, basierend auf Feedback oder neuen Ideen.

Schritt 4: Ein klarer Zeitrahmen hilft dir, fokussiert und effizient zu bleiben. Leg dir ein realistisches Ziel, wie viel Zeit du pro Woche für die Erstellung aufwenden möchtest, und halte dich daran.

Welche Tools brauche ich, um ein digitales Produkt erstellen und erfolgreich verkaufen zu können?

Um im ersten Step dein digitales Produkt zu erstellen, braucht es die richtigen Tools – und die gute Nachricht ist: Es war noch nie einfacher! Je nach Art deines Produkts gibt es zahlreiche benutzerfreundliche Plattformen und Programme, die dir den Prozess erheblich erleichtern.

Für Online-Kurse beispielsweise bieten sich Plattformen wie Teachable, Thinkific oder Kajabi an. Sie ermöglichen es dir, Videolektionen, Arbeitsblätter und Quizfragen professionell zu strukturieren und deinen KundInnen eine ansprechende Lernerfahrung zu bieten.

Wenn du ein E-Book oder Workbook erstellen möchtest, sind Tools wie Canva oder Adobe InDesign perfekt, um ein ansprechendes Design zu gestalten. Aber selbst einfache Programme wie Google Docs oder Microsoft Word können ausreichen, wenn du den Fokus auf den Inhalt legen möchtest.

Wie sieht es mit dem Verkauf deines Online-Produktes aus?

Natürlich möchtest du nicht nur ein digitales Produkt erstellen, weil es dein Hobby ist, sondern du willst es richtig erfolgreich verkaufen - ist ja logisch! Dafür brauchst du in erster Linie ein Shopsystem. Du kommst deshalb an Plattformen wie Digistore24, ablefy (ehemals Elopage), ThriveCart, Tentary oder Systeme.io nicht vorbei. Diese Tools übernehmen nicht nur den kompletten Zahlungsprozess, sondern bieten oft auch Marketing-Features wie Upsells oder Affiliate-Programme.

Du möchtest mehr über die Vor- und Nachteile der einzelnen Shopsysteme erfahren, insbesondere was sie kosten? Dann lohnt es sich für dich, meine Erfahrungsberichte über diese Tools zu lesen.

Ok, und das war's?

Nein, nicht so ganz. Obwohl es in Zeiten von Social Media theoretisch ausreicht, eine Checkout-Page bei einem der oben genannten Shopsysteme zu erstellen und diese bei Insta & Co. zu bewerben, gehört für eine erfolgreiche und vor allem nachhaltige Online Verkaufsstrategie aus meiner Sicht eine professionelle Webseite, idealerweise ein eigener Blog (kein Muss) sowie ein durchdachter Page-Funnel und E-Mail Marketing zwingend dazu.

Denn Social Media hat einen großen Nachteil: Sobald du deine Werbeanzeigen deaktivierst und/oder nicht mehr aktiv postest, verschwindet dein Angebot im Nirgendwo. Und wer hat schon Lust a) den Großteil seiner Umsätze in Werbeanzeigen zu versenken und b) 24/7 online präsent sein zu müssen?

Welche Tools dir in diesen Bereichen zur Verfügung stehen, habe ich dir im Folgenden einmal aufgelistet:

Webseite & Blog:

  • Jimdo
  • Wordpress
  • Strato
  • Squarespace
  • Systeme.io

Landingpage & Funnel:

  • ClickFunnels
  • HeyFlow
  • FunnelCockpit
  • Systeme.io

E-Mail Marketing:

  • ActiveCampaign
  • MailerLite
  • Brevo
  • Systeme.io

"Puh, ganz schön viel auf einmal - wie soll man da den Überblick behalten?" Falls das gerade deine Gedanken sind - I feel you!

Doch wenn du bis hierhin gelesen hast, sollte dir aufgefallen sein, dass ich Systeme.io sowohl für das Shopsystem, als auch für die Webseite / den Blog, den Page-Funnel und das E-Mail Marketing augelistet habe. Denn Systeme.io ist die einzige Plattform, die mir bekannt ist, welche alle genannten Funktionen, die du für dein erfolgreiches Online-Unternehmen brauchst, vereint. Das ist mit einer der Hauptgründe, warum ich Systeme.io selbst nutze (und ich spare dadurch massig Transaktionsgebühren!).

Falls dich das auch interessiert, lies dir unbedingt meinen Artikel über Systeme.io durch!

Welche Fehler sollte ich bei der Erstellung meines Online-Produktes unbedingt vermeiden?

Wenn du ein digitales Produkt erstellen möchtest, gibt es einige Stolperfallen, die dich Zeit, Geld und Nerven kosten können. Auch ich musste in meinen Anfängen da durch und habe auch einiges an Lehrgeld gezahlt. Damit dir das nicht passiert, sind hier meine Tipps, wie du die häufigsten Anfängerfehler vermeidest:

Zu viel Perfektionismus: Viele verlieren sich in Details, statt das Produkt einfach auf den Markt zu bringen. Ein Minimum Viable Product (MVP) hilft dir, schnell zu starten und mit echtem Feedback zu optimieren.

Zielgruppe nicht klar definiert: Ohne ein genaues Verständnis deiner Zielgruppe wird es schwer, ein digitales Produkt erstellen zu können, das wirklich Mehrwert bietet. Recherchiere daher sorgfältig und validiere deine Idee im Vorfeld.

DSGVO und Datenschutz: Wenn du Kundendaten sammelst (z. B. E-Mail-Adressen), musst du dich an die geltenden Datenschutzvorgaben halten.

Rechnungsstellung: Sorge dafür, dass deine Rechnungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, insbesondere wenn du international verkaufst.

Fazit

Wenn du ein digitales Produkt erstellen möchtest, ist das nicht nur eine großartige Möglichkeit, dein Wissen zu teilen, sondern auch eine zusätzliche, passive Einkommensquelle für mehr finanzielle Sicherheit aufzubauen. Wichtig ist, dass du dich für das passende Produktformat entscheidest – sei es ein Online-Kurs, ein E-Book oder ein Podcast – und dabei immer die Bedürfnisse deiner Zielgruppe im Blick behältst.

Mache dir die Erstellung so einfach wie möglich: Fokussiere dich auf die Kernfunktionen, anstatt nach Perfektion zu streben. Dadurch kommst du schnell ins Tun. Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft dir dabei, von der Ideenfindung über die Strukturierung bis hin zur Umsetzung den Überblick zu behalten. Und falls du dir unsicher bist, welches Produktformat am besten zu dir und deinem Business passt, dann mach einfach mein Quiz – es liefert dir direkt eine klare Orientierung.

Denk dran: Feedback ist Gold wert! Je früher du es einholst, desto besser kannst du dein Produkt optimieren und langfristig erfolgreich machen. Ich bin sicher, dass du mit der richtigen Strategie und einer Prise Mut dein digitales Produkt auf die Beine stellen kannst – und ich freue mich, dich auf diesem Weg zu begleiten!

Hi, ich bin Annika!

Ich arbeite super gerne mit mutigen Menschen zusammen, die ihre eigenen Ideen verwirklichen wollen. Mich begeistert es jedes mal auf's neue, zu sehen, wie man sich heutzutage mit nur einem Laptop und Internet ein eigenes Online-Unternehmen aufbauen kann — und dabei so viel Freiheit gewinnt!

Mein größtes Ziel ist, dir zu helfen, aus dem, was du liebst, ein wachsendes und profitables Online-Unternehmen zu machen, das für dich arbeitet — und nicht andersherum!

© 2024 - 2025 Alle Rechte vorbehaltebn

Hinweis: Die Angebote & Inhalte dieser Seite richten sich ausdrücklich nur an Gewerbetreiende & Unternehmer im Sinne des §14 BGB.


AGBDatenschutzerklärungImpressum